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Hallo,

ich bin 60 J., habe seit ca. 3 Jahren auffallenden und fortschreitenden Kieferknochenschwund, Oberkiefer wie Unterkiefer, überall. Habe keine Osteoporose, keine Paradontitis, nehme keine Medikamente. Was kann ich tun, dass dies nicht mehr fortschreitet und ich nicht noch alle Zähne verliere? Gibt es hierfür Spezialisten? Die ZÄ bei denen ich war können mir nicht helfen. vielen Dank für Ihre Hilfe.

erstellt: 14.07.2023 - 19:41

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Keine Parodontitis heißt: keine Zahnfleischtaschen. Dann wäre die höchste Hürde genommen. Das wahre Ausmaß der Kieferknochenschwundes läßt sich nur mit Vergleichsröntgenbildern abschätzen; oft ist das tatsächliche Ausmaß wesentlich geringer, als das subjektiv gefühlte.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg

Hallo und vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Mein bisheriger ZA hat ein 2 Jahre altes Rundumröntgenbild mit einem neuen Bild verglichen und stellte fest, der Knochenschwund sei auffallend und erschreckend. Ansonsten ist er ratlos. Keine Taschen, kein  blutiges oder entzündetes Zahnfleisch, kein Zahnstein etc. Haben Sie eine Idee wie man den weiteren Schwund aufhalten kann? Dazu kommt noch ein weiteres Problem: An einer Stelle wo vor kurzem ein Implantat entfernt werden musste, wurde im DVT gemessen, dass die Knochenhöhe über dem Unterkiefernerv nur noch 3 mm beträgt. Wenn da noch weiterhin was schwindet....Welche Zahnpasta würden Sie empfehlen? würden Sie täglich Mundspülung ZB Meridol empfehlen? viele Grüsse, eine verzweifelte Patientin.

erstellt: 17.07.2023 - 20:51

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Die 3mm bis zum Unterkiefermerv sind zwar für ein evtl. Implantat zu wenig; aber der Nerv wird nicht eines Tages "von alleine" freiliegen. Die verwendete Zahnpasta ist egal -Hauptsache sie enthält Fluorid-, Mundspülwässerchen sind eher kosmetischer Natur. Konsultieren Sie doch -die Entfernung ist machbar- die Unizahnklinik in Zürich, dort die Abteilung für Parodontologie mit ihren vorhandenen Röntgenunterlagen.

Dr.FrankPüllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg

Hallo Herr Dr. Püllen, ganz herzlichen Dank für Ihre Hilfe,. Zrich ist tatsächlich die nächstgelegene Zahnklinik, aber ich wäre da nicht daraufgekommen !

Vielen vielen Dank! Mascha